Finanzielle Krisenzeiten ergeben sich bei Schülern und Studenten meist dann, wenn das Bafög, die Förderleistungen oder das Geld von den Eltern nicht ausreicht. Eine Entlastung der Situation ist in der Regel durch einen Nebenjob gegeben. Das Verbessern des Einkommens erreichen die meisten durch einen Mini-Job oder sogenannten 400-Euro-Job. Hier fallen keine Steuern und Sozialversicherungsbeiträge an. Mini-Jobber dürfen nicht mehr als 4800 Euro im Jahr dazu verdienen. Wird dieser Satz überschritten, gelangt der Studierende oder Schüler in den Niedriglohnsektor. Bei bis zu 800 Euro im Monat fallen die Sozialbeiträge geringer aus.
In der Regel gilt, dass Studenten mehr als die Hälfte ihrer Zeit für das Studium investieren sollen. Die Arbeit muss, auch wichtig für die Krankenkassenbeiträge, weniger Zeit beanspruchen. Für die Semesterferien gilt zuweilen ein anderer Richtwert. Saisonarbeit darf die monatliche Vergütungsgrenze übersteigen. Jobangebote für Studenten finden sich auf folgenden Webseiten: jobber.de, monster.de, jobmailing.de, jobs3000.net, stepstone.de. Hier wird durch verschiedene kurzfristige sowie langfristige Jobs eine solide Grundlage für die finanzielle Absicherung geschaffen.
Neben dem Jobben gibt es auch für Studenten die Möglichkeit, sich Rücklagen und Reserven anzulegen. Bargelder oder Sachwerte zur Anlage dürfen jedoch einen bestimmten Wert nicht überschreiben – 5.200 Euro beträgt hier der Höchstwert für Vermögenswerte. Alles, was darüber hinausgeht, wird bei Empfängern von Bafög oder Studienkrediten zur Leistungszahlung angerechnet.